Unsere Tiere

Gepard “Acinonyx jubatus”

Hochspezialisiert: lautlos, pfeilschnell und tödlich

Geparden gelten als die schnellsten Landsäugetiere der Erde. Optisch in der Fellfärbung dem Leoparden ähnlich, erinnert der Körperbau eher an den eines Windhundes. Die Pfoten des Geparden haben eine dicke, schuppige Sohle, der Kopf ist klein und rund, der Schwanz lang.

Der Gattungsname Acinonyx (aus den griechischen Wörtern für „unbeweglich“ und „Kralle“ zusammengesetzt) kommt von den nur bedingt einziehbaren Krallen, die dem Gepard bei seinen Sprints den nötigen „Grip“ verleihen. Durch diesen hochspezialisierten Körper kann der Gepard in ca. 4 Sekunden auf Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h beschleunigen, die er aber nur für wenige Sekunden aufrecht erhalten kann.

Der Lebensraum der Geparden – die Savanne

Geparden bevorzugen einen Lebensraum und eine Umgebung, in der sie ihre Schnelligkeit optimal ausnutzen können. Aus diesem Grund bevorzugen sie Gegenden, in denen sie Deckung im hohen Gras suchen und Hügel als Aussichtspunkte nutzen können. Die Beute einmal im Blick, schleichen sie sich bis auf wenige Meter an und nutzen ihre explosive Schnelligkeit für einen einzigen tödlichen Schlag.

Früher lebten Geparden fast in ganz Afrika mit Ausnahme der zentralafrikanischen Waldgebiete; außerdem gab es Populationen in Vorderasien, der indischen Halbinsel und Teilen Zentralasiens. Heute leben nur noch unter 10.000 Tiere in freier Wildbahn, hauptsächlich in Afrika südlich der Sahara und winzige Restbestände in Asien, die am Rande der Ausrottung stehen.

Der größte Feind der Geparden – der Mensch

Ursächlich für die starke Dezimierung der Gepardenbestände ist die Ausbreitung des Menschen. Aufgrund der hohen Spezialisierung ist der Gepard nicht in der Lage, sich kurzfristig auf Veränderungen seines Lebensraumes einzustellen. Außerdem ist das gefleckte Fell der Tiere als Trophäe begehrt und führt dazu, dass Geparden gejagt werden.

Ozelot “Leopardus pardalis”

Der Amerikaner

Ozelots sind in freier Wildbahn ausschließlich auf dem amerikanischen Kontinent beheimatet, wo sie im Süden der Vereinigten Staaten und auch in den meisten Ländern in Mittel- und Südamerika vorkommen. Ihr bevorzugter Lebensraum sind bewaldete Dschungelregionen, jedoch sind sie wegen der kontinuierlichen Dezimierung ihres Lebensraumes durch den Menschen auch häufig im Buschland anzutreffen.

Am Boden – Im Wasser – In luftigen Höhen

Wenn die Sonne untergeht, wird der Ozelot aktiv. Als nachtaktiver Einzelgänger verlässt er mit Beginn der Nacht sein geschütztes Versteck und begibt sich am Boden seines weitläufigen Jagdreviers auf Nahrungssuche, wobei er seine Beute anhand ihrer Duftspuren aufspürt. Ozelots sind Allrounder, die sich sowohl am Boden, beim Klettern als auch im Wasser beim Schwimmen gleichermaßen wohl fühlen. Den Tag verbringen Ozelots schlafend in Baumhöhlen, dichtem Gebüsch oder auch auf einzelnen Ästen, wobei sie selten an zwei aufeinanderfolgenden Tagen dieselbe Ruhestätte wählen.

Begehrte Schönheiten

Schon in der Mythologie der Azteken spielte der Ozelot eine starke Rolle, so wurden zum Beispiel Krallen und Fell im Rahmen von Zeremonien als Tracht eingesetzt und auch der Gott Quetzalcoatl wird mitunter mit Ohrringen aus Ozelot-Krallen dargestellt.

Diese Faszination des Menschen für die außergewöhnliche Schönheit des Ozelotfells hat sich bis in die Moderne nicht verloren. So zählte der Ozelot zu den am stärksten von der Pelzjagd betroffenen Tieren, bis 1990 ein komplettes Handelsverbot verhängt wurde. Die größte Bedrohung heute stellt die Zerstörung des Lebensraums dar. Der Ozelot reagiert sehr empfindlich auf Veränderungen der Umwelt und zählt nur aufgrund des relativ großen Verbreitungsgebietes noch nicht zu den bedrohten Arten. Die Gesamtpopulation beläuft sich noch auf ca. 50.000 Tiere, wobei die Zahl stark rückläufig ist.

Schneeleopard “Panthera uncia”

Stummer Bergbewohner

Schneeleoparden sind spezialisiert auf das Überleben in rauen und zerklüfteten Bergregionen. In einer Höhe über 3000 m haben sich die Großkatzen perfekt angepasst:

  • Ihr weiß-graues und mit dunkelgrauen, ringförmigen Flecken übersätes Fell tarnt sie in der kargen Landschaft perfekt
  • Ihr muskulöser Körperbau mit den stämmigen kurzen Beinen und dicken Pfoten ermöglicht es ihnen, die Felsen problemlos empor zu klettern und nicht im Schnee zu versinken
  • Ihr verhältnismäßig kleiner Kopf und die kurze Schnauze sorgen für einen geringeren Wärmeverlust, vergrößerte Nasenhöhlen erwärmen die Atemluft schneller
  • Ihr dicht behaarter und relativ langer Schwanz dient einerseits als Steuerruder beim Springen, andererseits auch als Kälteschutz, sie sind Meister des Weitsprungs.

Einen Schneeleoparden hört man nie brüllen, da seine Kehlkopf- Morphologie eher der einer Kleinkatze als der anderer Großkatzen ähnelt. Durch diese anatomische Besonderheit ist der Schneeleopard die einzige Großkatze, die wie eine Hauskatze schnurren kann.

Verbreitungsgebiet

Da Schneeleoparden in luftiger Höhe zu Hause sind, erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet auf 12 Länder, unter anderem Russland, die Mongolei, China, Kasachstan, Indien und Afghanistan, wobei die höchste Population in Tibet beheimatet ist. Sie sind wie die meisten Katzenartigen Einzelgänger, das Revier eines männlichen Schneeleoparden kann sich abhängig vom Verbreitungsgebiet über eine Größe von vierhundert Quadratkilometern erstrecken, wobei er täglich aber nur wenige Kilometer zurück legt.

Gehetzte Jäger

Der Schneeleopard gilt heute als eine der am stärksten vom Aussterben bedrohten Großkatzen weltweit. Der Grund hierfür ist einerseits die Jagd wegen des begehrten, rauchgrauen Fells mit der außergewöhnlich schönen Zeichnung, andererseits wird er aber auch verfolgt, da er bei seinen Beutezügen gelegentlich Haustiere schlägt. Zusätzlich sind seine Knochen in der traditionellen chinesischen Medizin begehrt und erzielen hohe Preise.

Planungen der neuen Schneeleopardenanlage:

Nebelparder “Neofelis nebulosa”

Heimlich, still und leise 

Haben Sie schon mal etwas vom Nebelparder gehört? Nein? Das würde ihn freuen, denn diese mit einer Schulterhöhe von ca. 41 cm und einem Gewicht von ca. 20 kg vergleichsweise kleine Raubkatze lebt sehr versteckt und zurück gezogen in den Regenwäldern Südostasiens. Nebelparder ähneln ansonsten äußerlich den Leoparden, haben aber große nebelhafte Flecken, die ihnen ihren Namen gegeben haben. Sie haben große Füße, einen verhältnismäßig langen Schwanz und kurze Beine.

Der Kletterkünstler unter den Raubkatzen

Der Nebelparder hat mit seinen bis zu 4 cm langen Eckzähnen nicht nur die proportional zu seiner Körpergröße längsten Zähne unter den Großkatzen, mit seinen ungewöhnlich langen Krallen, die ihm als Steigeisen dienen, ist ihm kein Baumstamm zu glatt oder zu steil. Seine Beute kann der Nebelparder schlagen, indem er nur mit den Hinterpfoten kopfüber von einem Ast herab baumelt, was ihn unangefochten zum Kletterkünstler Nummer eins unter den Großkatzen macht. Auf Jagd geht der Nebelparder vorwiegend am Boden, aber auch baumbewohnende Beutetiere sind nicht vor ihm sicher.

Entsprechend seiner Vorlieben bei der Jagd bevorzugt er als Lebensraum tropische und subtropische Wälder, hohes Grasland und Mangrovensümpfe.

Gefährdete Bestände

Der Nebelparder wird von der IUCN als gefährdet eingestuft und steht auf der roten Liste. Genaue Bestandszahlen liegen jedoch nicht vor, da Sichtungen aufgrund der heimlichen und zurückgezogenen Lebensweise äußerst selten sind. Fakt ist, dass die Bestände aufgrund der Jagd und der Zerstörung ihres Lebensraumes kontinuierlich abnehmen und er bereits in einigen ehemaligen Verbreitungsgebieten als ausgestorben gilt.

Serval “Leptailurus serval”

Immer auf dem Sprung

Der Serval zählt mit seiner Körperlänge von 70 bis 100 cm und seiner Schulterhöhe von 52 bis 63 cm zu den mittelgroßen Wildkatzen. Sein Gewicht bewegt sich zwischen 9 und 18 kg, wodurch er mit seinen langen Beinen ein eher schlankes Erscheinungsbild bietet. Das Fleckenmuster des Servals ist sehr individuell und variiert je nach Verbreitungsgebiet und Unterart in Farbe und Form von sehr klein und fein bis hin zu großen Flecken, die am Nacken und Rücken in Streifen übergehen. Servale haben einen kleinen Kopf, runde Ohren und einen eher kurzen Schwanz.

Mit dieser optimal an seinen Lebensraum angepassten Tarnung und dem auf Sprung spezialisierten Körperbau erlegt der Serval seine Beute nicht im Lauf wie die meisten anderen Raubkatzen, sondern schleicht sich an, springt aus dem Stand bis zu vier Meter weit und tötet sie mit den Vorderbeinen. Fängt er das Beutetier nicht mit dem ersten Sprung, folgen mehrere schnelle steifbeinige Sprünge, bei denen der Serval mit allen vier Pfoten in der Luft ist. Auf diese Weise ist ein Serval sogar in der Lage, Vögel aus dem Flug zu fangen.

 Versteckt im hohen Gras

Beheimatet ist der Serval in weiten Teilen Afrikas, vom Senegal bis nach Südafrika, bevorzugt in Savannen, Feuchtgebieten und lichten Wäldern. Als auf die Jagd in hoher Grasvegetation spezialisierter Jäger besiedelt er ausschließlich Graslandschaften, in denen er ausreichend Wasser vorfindet. Sofern Wasser, Nahrung und Deckung vorhanden sind, passt sich der Serval jedoch klimatisch an unterschiedlichste Gegebenheiten an. So wurde er bereits in Regionen bis zu 3000 m Höhe oder regelmäßigem Frost und Schneefall gesichtet.

Besonders junge Servale verfügen über einen ausgeprägten Spieltrieb und spielen gerne mit ihren Beutetieren, zu denen Nagetiere, kleine Antilopen und Vögel genauso gehören wie Schlangen, Frösche oder Fische. Das Revier eines Servals erstreckt sich auf bis zu 12 Quadratkilometer, das ein Männchen bis zu vierzig Mal pro Stunde markiert.

Nicht gefährdet, aber rückläufig

Aktuell wird der Serval von der IUCN (Weltnaturschutzorganisation) im Gegensatz zu vielen anderen Raubkatzenarten als nicht-gefährdet eingestuft. Allerdings ist er in weiten Teilen Südafrikas bereits ausgerottet, wohingegen sich Bestände in Regionen mit zunehmender Landwirtschaft durch vermehrtes Vorkommen von kleinen Nagetieren eher erholen. Die Unterart der Berberservale kommt jedoch nur noch vereinzelt in Höhenregionen des Atlasgebirges vor und steht kurz vor dem Aussterben.

Binturong (Arctictis binturong)

Auf Festland und Inseln zu Hause

Binturongs, die man früher noch zu den Kleinbären zählte, sind Schleichkatzen aus Südostasien, die wegen ihres Aussehens und ihrer Lebensweise auch als Marderbär bezeichnet werden.

Sie sind echte Baumtiere und damit dem Leben im Urwald hervorragend angepasst.

Mit ihren 6 Unterarten bewohnen sie den gesamten Indischen Subkontinent bis nach China, aber auch die Inseln Java, Sumatra, Borneo und die Philippinen.

Der mit dem Schwanz greift

Binturongs sind die einzigen höheren Säugetiere der Alten Welt, die über einen voll funktionsfähigen Greifschwanz verfügen, welcher ihnen beim Klettern im Geäst und vor allem beim Hängeklettern eine wertvolle Hilfe ist. Auf dem Boden treten sie „nach Bärenart“ mit der ganzen unbehaarten Fußsohle auf. Sie ernähren sich von tierischer und pflanzlicher Kost, wie kleineren Tieren, Fischen, Vögeln und Eiern, Pflanzentrieben und Früchten, welche sie in erster Linie anhand ihres guten Geruchssinns finden.

Der Lebensraum schwindet

 Mit der Zerstörung der Wälder in Südostasien verlieren die Binturongs ihren Lebensraum, so dass alle Unterarten mittlerweile in ihrem Bestand als gefährdet gelten. Allein in den letzten 30 Jahren ist ihr Bestand um 30 Prozent zurückgegangen.

Manul ( (Otocolobus manul)

Pallaskatze

Der Manul wird nach seinem Entdecker Peter (Petrus, Pyotr) Simon Pallas auch als Pallaskatze bezeichnet. Er ist etwa so groß wie eine Hauskatze, aber durch die stämmige Gestalt, die relativ kurzen Beine und das dichte langhaarige Fell wirkt der Manul viel größer als eine Hauskatze.

Perfekte Anpassung

Der Manul hat abgerundete Ohren, die recht tief am Kopf ansetzen und damit passt er sich vermutlich, an den für Beutegreifer deckungsarmen Lebensraum an. Denn der Manul lebt in Asien in felsigen Steppen und vorzugsweise im Gebirge, wo er in Höhen bis über 3.000 Metern vorkommt.

Besondere Augen

Das Fell des Manul ist gelblichgrau und trägt einige schwarze Querstreifen, die aber im dichten Haar nicht immer leicht zu erkennen sind. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kleinkatzen sind beim Manul die Pupillen rund. Sie sind nachtaktive Einzelgänger, die den Tag in Felsspalten und Höhlen verschlafen. 

Buntmarder (Martes flavigula)

Macht seinem Namen alle Ehre

Der Buntmarder gehört zu den größeren Marderarten und fällt durch seine relativ bunte Färbung deutlich auf. Die Grundfarbe ist hellbraun. Kopfoberseite, Nacken, Beine, hinterer Teil des Rumpfs und Schwanz sind dunkelbraun oder schwarz. Die Kopfunterseite ist weiß und es ist ein meist leuchtend gelber Kehlfleck vorhanden.

Er mag es gesellig

Der Buntmarder unterscheidet sich in seiner Lebensweise deutlich von den meisten anderen Mardern. Zum einen ist er tagaktiv, zum anderen ist er nicht, wie die meistens seiner Verwandten ein Einzelgänger, sondern lebt paarweise oder sogar häufiger im Familienverband.

Nicht wählerisch

Der Buntmarder lebt überwiegend am Boden, ist aber auch ein sehr guter Kletterer. Somit ernährt er sich von allem, was er an pflanzlicher und tierischer Kost erreichen kann. Als Jäger erbeutet er sogar Tiere, bis zur Größe eines Rehs. Wie etliche Marderartige hat er eine besondere Vorliebe für Honig. 

Alpaka (Vicugna pacos)

Das besonders weiche Fell

Das Alpaka ist eine aus den Südamerikanschen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend wegen ihrer edlen Wolle gezüchtet wird.

Kuschelig weich und allergiefrei

In Europa werden diese Tiere unter anderem auch sehr erfolgreich in der tiergestützten Therapie eingesetzt.

Es gibt zwei Alpaka Typen, die Huacayas und die Suris.

Das Huacaya hat eine feine gleichmäßige gekräuselte Faser und das Suri hat keine Kräuselung in der Faser, denn das Haar bildet lange gelockte gerade herunterhängende Strähnen.

Alpakas sind Herdentiere die niemals alleine stehen dürfen.

Außerdem sind Alpakas Schwielensohler und zerstören keine Weide. Es ist sind ruhige und ausgeglichene Tiere mit einem fantastischen, freundlichen und gutmütigen Charakter!

Alpakas unterhalten sich mit hellen “Summlauten”. Auch dieses macht sie unbeschreiblich liebenswert.

Sie erreichen ein hohes Alter von bis zu 25 Jahren.

Wollt ihr unsere Alpakas kennenlernen, dann könnt ihr hier ein Alpaka Abenteuer buchen.

Jaguarundi (Puma yaguaroundi)

Von Schwarz bis Rot

Der Jaguarundi ist eine marderähnliche, einfarbige und daher eher unscheinbare Kleinkatze, die in europäischen Zoos nicht sehr häufig gezeigt wird. Da seine Fellfarbe aber von fast schwarz bis hin zu leuchtend rot variieren kann, sind gerade gemischtfarbige Paare dieser Tierart sehr auffällig.

Grenzenlos

Der Lebensraum des Jaguarundi ist Nord-, Mittel- und Südamerika. Man findet ihn im tropischen Regenwald genauso, wie in Wüstengebieten aber auch im Kulturland kommt er vor. Er ist meist tagaktiv, bewegt sich überwiegend am Boden fort, schwimmt aber auch sehr gut.

Kein Kostverächter

Die Nahrung des Jaguarundi besteht hauptsächlich aus Kleinnagern, dazu werden aber auch Vögel, Reptilien und Frösche gefangen, gelegentlich erlegt er selbst größere Säugetiere, z.B. Spießhirschkälber, aber auch Früchte findet man auf seinem Speiseplan

Seltener Gast

In europäischen Zoos wird der Jaguarundi nicht sehr häufig gezeigt. In Deutschland findet man ihn neben Krefeld nur noch im Artenschutzzentrum Grasleben.

Tamandua (Tamandua)

Ameisen fangen

Der Name des Kleinen oder Mittleren Ameisenbären entstammt der Tupi-Sprache Brasiliens und setzt sich aus den Wörtern  tacy („Ameise“) und monduar („fangen“) zusammen.

Ohne Zähne

Der Tamandua hat eine lange, röhrenförmige Schnauze mit einer noch längeren (ca. 40cm) klebrigen Zunge. Mit dieser ernähren sie sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten und sie besitzen deshalb keine Zähne.

Immer gut gekleidet

Die Grundfarbe des Tamanduas ist beige bis hellbraun. Darauf zeichnet sich eine schwarze Weste ab, die an der Schulter beginnt und hinter den Vorderbeinen den Rumpf umschließt.

Örtlich sehr bedroht

Tamanduas sind zwar in weiten Teilen ihres Verbreitungsgebiets relativ häufig, da sie aber regelmäßig auf viel befahrenen Straßen überfahren werden, sind sie in einigen Ländern bereits so bedroht, dass sie zum Beispiel in  Mexiko, Guatemala, Peru und Argentinien unter strengen Schutz gestellt wurden.

 

 

Kaiserschnurrbarttamarine (Saguinus imperator)

 

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